„Eine moderne Gefahrenabwehr fußt auf einer zeitgemäßen technischen Ausstattung. Es ist deshalb gut und richtig, dass die Stadt Liebenau Geld für ein neues Feuerwehrfahrzeug in die Hand nimmt. Denn das ist eine Investition in die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger. Das Land Hessen leistet hierbei tatkräftige Unterstützung. Ich freue mich daher sehr, Ihnen heute den Förderbescheid über 98.000 überreichen zu können“, so Regierungspräsident Mark Weinmeister. „Damit verbunden möchte ich meinen großen Dank an die mehr als 200 aktiven freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen in der Stadt Liebenau aussprechen. Denn moderne Technik ist nichts wert, wenn es niemanden gibt, der diese bedient. Ohne Ehrenamtliche, die mit Leidenschaft ihren Mitmenschen helfen, geht es nicht.“
Das Staffellöschfahrzeug soll nach der Beschaffung bei der Freiwilligen Feuerwehr im Stadtteil Ostheim zum Einsatz kommen. Beim StLF 20 handelt es sich um ein Feuerwehrfahrzeug mittlerer Größe, das sowohl bei Löscheinsätzen als auch im Rahmen der technischen Hilfe zum Einsatz kommt. Es verfügt über einen Löschwasservorrat von mindestens 2.500 Litern. Die Gesamtkosten für die Anschaffung belaufen sich auf ca. 350.000 Euro.
Bürgermeister Harald Munser erklärte: „Wir nehmen unsere kommunale Aufgabe des Brandschutzes sehr ernst. Das kann man nicht zuletzt an den vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften aber auch an den getätigten Investitionen für Fahrzeugbeschaffungen in der Größe von ca. 1,1 Millionen Euro seit 2020 ablesen. Weitere Ausgaben für anstehende Feuerwehrhaussanierungen und Neubauten werden folgen. Dies ist für eine kleine Kommune wie Liebenau eine große Herausforderung, der wir uns gerne stellen und für die wir die Unterstützung des Landes dringend benötigen und dankbar annehmen.“
Hintergrund:
Die Landesregierung engagiert sich tatkräftig für die hessischen Feuerwehren und stellt hierzu Fördermittel bereit. In diesem Jahr steht eine Garantiesumme von 43 Millionen Euro für den Brandschutz in Hessen zur Verfügung. So kann auch für 2022 eine hohe Förderquote erfüllt werden. Zudem ist eine weitere Erhöhung der Garantiesumme auf mindestens 45 Millionen Euro in dieser Legislaturperiode fest im Koalitionsvertrag verankert.