Wassertropfen fällt ins Wasser

Umweltallianz Hessen

Die Hessische Landesregierung setzt in der Umweltpolitik auf das Motto „Kooperation statt Konfrontation". Die Umweltallianz Hessen - Bündnis für nachhaltige Standortpolitik - ist ein wichtiger Baustein dazu. Ziel ist es, den hohen Umweltstandard in Hessen zu sichern und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in Hessen zu verbessern.

Die Regierungspräsidien unterstützen dieses Vorhaben und stellen mit ihren Koordinatoren kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Diese sind Kontaktpersonen für Unternehmen, Kommunen und andere Behörden. Sie vermitteln die Angebote der Umweltallianz Hessen, klären den Informationsbedarf und organisieren Informationsveranstaltungen in der Region zu bestimmten Themenfeldern. Durch ihre Präsenz vor Ort und ihre Praxisnähe können sie Ideen aus regionaler Sicht in die Arbeit der Umweltallianz Hessen einbringen. Bei der Beurteilung von Mitgliedsanträgen und Auszeichnungen
(z. B. Glanzlicht der Umweltallianz Hessen) werden sie einbezogen. Sie helfen, kontroverse Themen mit Hilfe der Klärungsstellen der Umweltallianz Hessen einer Lösung zuzuführen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und das Umwelt-Engagement von Wirtschaft und Kommunen mit dem behördlichen Aufgabenvollzug zu einer fruchtbaren Kooperation zusammenzuführen.

Aktuelle, ausführliche Informationen zur Umweltallianz Hessen erhalten Sie über den unten folgenden Link.

Über die Rolle und die Aktivitäten der Regierungspräsidien im Rahmen der Umweltallianz Hessen werden Sie auf den folgenden Seiten informiert.

Das Regierungspräsidium Kassel im Dialog mit Industrie, Gewerbe, Handwerk und Kommunen

Die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, mit denen die betroffenen Personenkreise in Gewerbe- und Industriebetrieben aber auch in Behörden und Verbänden umgehen müssen, ändern sich in immer kürzeren Zeitabständen. Um dem dadurch entstehenden und wachsenden Informationsbedarf gerecht zu werden, hat es sich das Regierungspräsidium Kassel zur Aufgabe gemacht, im Rahmen der Umweltallianz Hessen zeitnah über wesentliche Rechtsänderungen zu informieren.

Die diesbezüglich installierte Veranstaltungsreihe „Eco-Dialog - Betriebe und Behörden im Dialog", die seit dem Jahr 2001 mit unterschiedlichsten Themenbereichen des Umwelt- und Arbeitsschutzes durchgeführt worden ist, orientiert sich im Wesentlichen am Bedarf der betroffenen Anlagenbetreiber, die in den angebotenen Informationsveranstaltungen u. a. auch als Referenten mitwirken. Damit können im täglichen Betrieb erworbene Erfahrungen weitergegeben werden.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Menschen, die miteinander diskutieren und sich untereinander bekannt machen, ihre Ziele schneller erreichen. Unser Ziel ist es, durch kompetente Vorgehensweise einerseits dem gesetzlichen Anspruch Genüge zu tun, andererseits aber auch Wege aufzuzeigen, um mit der Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse eine Minderung des Kosten- und Verwaltungsaufwands bei Genehmigung, Errichtung und Betrieb für alle Beteiligten herbeizuführen.

Die Veranstaltungsreihe „Eco-Dialog - Betriebe und Behörden im Dialog" gehört zu den Bausteinen, die zu einem vertrauensvollen und partnerschaftlichen Umgang zwischen allen Teilnehmern, dem Regierungspräsidium Kassel und den am Fachdialog beteiligten Institutionen und Referenten beitragen und in dieser Art in besonderer Weise auch den Zielen der Umweltallianz Hessen dienen. Informationen zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter Downloads.

Die Umweltallianz Hessen (UAH) Öffnet sich in einem neuen Fensterist eine Erfolgsgeschichte, denn hier ziehen die Beteiligten aus Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam an einem Strang. Auch die Kommunalen Spitzenverbände gehören dazu. Damit steht den Gemeinden, Städten und Landkreisen der Weg offen, sich an der Umweltallianz und am gemeinsamen Dialog, zu beteiligen. Die Anfangs ausgedachte Projektphase hat sich zu einem erfolgreichen Dauerprojekt entwickelt und hat mittlerweile auch im aktuellen Koalitionsvertrag der Hessischen Landesregierung Einzug gehalten.

In einem gemeinsamen Prozess soll der Weg von einer einseitigen Reglementierung zu einem gemeinsamen Verantworten führen. Ein Großteil der Probleme kann dabei durch gute Kommunikation bewältigt werden, denn ein gutes Vertrauensverhältnis scheint einer der Erfolge der Umweltallianz Hessen zu sein. Im Rahmen der Umweltallianz Hessen sind Behörden zum Partner geworden, haben ein Gesicht bekommen, und dass, ohne den Umweltschutz als Ziel zu vernachlässigen.

In gemeinsamen Aktivitäten und Arbeitsgruppen zwischen den Beteiligten werden Handlungsempfehlungen, Merkblätter und Mustervereinbarungen entwickelt, die die Arbeit für alle Seiten erleichtern. Die Umweltallianz Hessen schafft Synergien durch Wissensmultiplikation, indem

  • die Wahrnehmung der Eigenverantwortung des Betreibers unterstützt wird
  • die Reduzierung von Kosten Freiräume für Investitionen schafft
  • gegenseitige Achtung und Anerkennung zwischen den Verfahrensbeteiligten entsteht und mit Personalressourcen schonend umgegangen wird.

Darüber hinaus sind Koordinatoren als Multiplikatoren und Ansprechpartner für Unternehmen und Kommunen in den Regierungspräsidien ernannt worden. Sie informieren über die Umweltallianz Hessen, über die neuesten Entwicklungen und Projekte. Umgekehrt bringen diese Ideen aus der Behördensicht in die Umweltallianz Hessen hinein. Die Mitarbeit und die Beiträge der Regierungspräsidien sind an dieser Stelle überaus wichtig, denn regionale Aspekte und Sichtweisen können damit in die Arbeit der Umweltallianz mit einfließen. Die Ansprechpartner als auch Bekanntmachungen zu Informationsveranstaltungen finden Sie unter Aktuelles.

Die Aufgaben der Koordinatoren im Regierungspräsidium Kassel lassen sich wie folgt beschreiben:

  • regionaler Ansprechpartner für Unternehmen, Kommunen, Behörden, Fachabteilungen des HMUKLV sowie der Geschäftsstelle der UAH
  • Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Themen der UAH
  • kommunizieren und bewerben der Angebote der UAH (z.B. ECOStep, ECODialog)
  • Vertretung der Regierungspräsidien in der UAH mit Blick auf den regionalen Bezug

Ein Beispiel zur Unterstützung der Unternehmen zum betrieblichen Umweltschutz ist das entwickelte ECOStep-System. Es ist ein prozessorientiertes Managementsystem, das kleinen und mittleren Unternehmen hilft, in einem einzigen System sowohl Umweltschutz, Arbeitsschutz wie auch Qualitätssicherung zu organisieren, ähnlich wie große Unternehmen dies durch ISO14001 oder EMAS darstellen.

Im Regierungspräsidium Kassel sind die Ziele der Umweltallianz Hessen u. a. in den Behördenzielen integriert. So ist es erklärtes Ziel des Regierungspräsidiums, dass ein innovatives Klima zur Entwicklung der Region NordOstHessen (NOH) in enger Zusammenarbeit von Wirtschaft und staatlicher Verwaltung - im Sinne der Umweltallianz Hessen - geschaffen werden soll.

Das Regierungspräsidium versteht sich als kundenorientierte Dienstleistungsbehörde in der Region. Zu den Kunden des Regierungspräsidiums gehören die Landesregierung, die regionale Wirtschaft, die Gebietskörperschaften, die Bürger und weitere Verwaltungen. Das Regierungspräsidium trägt auf allen Handlungsfeldern zur wirtschaftlichen Entwicklung von NordOstHessen bei. Maßnahmen, die der Schaffung und der Sicherung von Arbeitsplätzen dienen, werden vorrangig angegangen. Vorhaben, die zum Ausbau der Infrastruktur in der Region geeignet sind, werden mit Priorität bearbeitet.

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